Unser Selbstverständnis:
Das Anti-Kriegs-Bündnis-Aachen (AKB) versteht sich seit seiner Gründung im Jahre 1999, als deutsche Bomber Belgrad angriffen, als Anti-Kriegsgruppe, die sich als Hauptaufgabe den Kampf gegen das Erstarken des deutschen Militarismus stellt und sich gegen die immer stärkere Tendenz einsetzt, Kriege mit deutscher Beteiligung als selbstverständlichen Bestandteil der Außenpolitik zu etablieren.
Als Hintergrund für diese Kriegspolitik sahen und sehen wir ökonomische und geostrategische Interessen Deutschlands. Es geht um die Beseitigung nicht genehmer Staaten, sei es Jugoslawien oder heute Syrien oder der Iran, Staaten, die sich nicht in den „Freien Westen“ eingliedern lassen und sich dem Diktat der „Freien Marktwirtschaft“ und den „Märkten“ öffnen. Und natürlich geht es um Rohstoffe und Absatzmärkte, an denen auch Deutschland als größte Exportmacht und drittstärkste Wirtschaftsmacht interessiert ist.
Als deutsche Antimilitaristen haben wir selbstverständlich auch gegen die zahlreichen Kriege opponiert, die unter der Regie der USA oder anderer Aggressoren geführt wurden, z.B. die Kriege gegen den Irak, oder den Krieg gegen Libyen, auch wenn deutsche Truppen nicht direkt beteiligt waren.
Bei allen Aktivitäten ging und geht es auch heute immer um die Frage, welchen kriegsunterstützenden Beitrag Deutschland leistet, z.B. durch die Gewährung von Militarbasen der USA oder der NATO auf deutschem Boden, von denen aus die z.B. die Drohnenkriege orchestriert werden.